Bei einem Besuch im Musée du Quai Branly und der Sonderausstellung über Kimonos, sind wir fast zufällig auf die Ausstellung „Ouvrir l’album photo du monde (1842-1911)“ (Das Fotoalbum der Welt öffnen (1842-1911)) gestoßen. Sie führt uns zurück zur Erfindung der Fotografie und ihrer sehr schnellen Verbreitung in der Welt ab den 1840-er Jahren. Damals begleitete sie die Kolonialisierung und diente den Zwecken der Rassenanthropologie. Aber auch in den Ländern des sogenannten „Südens“ haben sich lokale Behörden und Einwohner die Fotografie angeeignet, um ihre Identität hervorzuheben und zu bewahren. Die Ausstellung ist bis zum 2. Juli geöffnet und kann auch an diesem Wochenende im Rahmen der Museumsnacht besucht werden, an der das Quai Branly teilnimmt.
Ouvrir l’album photo du monde (1842-1911)
4. Apris bis 2. Juli
Musée du Quai Branly