Das Leben von Ludwig XVI. und seiner Frau Marie-Antoinette verbinden die meisten mit dem prunkvollen Schloss Versailles. Noch heute kann man in den Gärten den Grand Trianon, die Sommerresidenz des Königs, den Petit Trianon, Marie-Antoinettes Rückzugsort und ihr kleines Bauerndorf besichtigen. Weniger bekannt ist, dass die königliche Familie während der Französischen Revolution nach Paris „vertrieben“ wurde und bis zu ihrer Hinrichtung im Tuilerien-Palast lebte. Näheres über die immerhin 1.000 Tage, die sie in Paris verbracht haben, können Interessierte derzeit in der Ausstellung „Louis XVI, Marie-Antoinette und die Revolution. Die königliche Familie in den Tuilerien (1789-1792)“ im Nationalarchiv erfahren. Zahlreiche Gemälde, Zeichnungen, Dokumente, Briefe, Tagebucheinträge und Stiche geben Einblick in den den Alltag des Königs und seines Umfelds nach dem Auszug aus Versailles bis zur Abschaffung der Monarchie und der Gründung der ersten Republik.
Louis XVI, Marie-Antoinette und die Revolution. Die königliche Familie in den Tuilerien (1789-1792)
29. März bis 3. Juli und 30. August bis 6. November
Nationalarchiv